Am 10.09.2024 hat die OECD gemeinsam mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und der Kultusministerkonferenz (KMK) ihre neue Publikation „Bildung auf einen Blick 2024“ vorgestellt.
Dazu erklärte der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung Dr. Jens Brandenburg: „Gute Bildung schafft Zukunftschancen. Das gilt in Deutschland für das Studium und ganz besonders für die berufliche Bildung. Die Chance auf Beschäftigung mit einem beruflichen Abschluss ist in Deutschland so hoch wie in kaum einem anderen OECD-Land: Nur 2,9 Prozent der jungen Erwachsenen mit einer abgeschlossenen Ausbildung sind arbeitslos. Deshalb stärken wir als Bundesministerium für Bildung und Forschung mit der Exzellenzinitiative Berufliche Bildung die Attraktivität und die gesellschaftliche Wertschätzung der beruflichen Bildung. Die Studie zeigt aber auch Handlungsbedarf: Fast jede oder jeder Sechste im Alter von 25 bis 34 Jahren hatte im Jahr 2023 weder einen beruflichen Abschluss noch die Hochschulreife. Das können wir nicht länger hinnehmen. Das Startchancen-Programm ist der Einstieg in die notwendige bildungspolitische Trendwende. Mit dem Startchancen-Programm investieren Bund und Länder gemeinsam in erfolgreiche Bildungsbiografien, in Fachkräfte von morgen, in unsere Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit sowie in den Zusammenhalt unserer Gesellschaft und in die Stabilität unserer Demokratie.“
Ziel des OECD-Berichts „Education at a Glance“ (Titel der Originalfassung) ist es, anhand von quantitativen Indikatoren einen Vergleich der Bildungssysteme von 38 OECD-Staaten sowie weiteren Beitrittsländern und Partnerstaaten zu ermöglichen. Schwerpunktthema des diesjährigen Berichts ist die Chancengerechtigkeit. Die OECD-Studie ist in die folgenden vier Hauptkapitel unterteilt: A) Bildungserträge, B) Bildungsbeteiligung, C) Bildungsinvestitionen und D) Lernumfeld.
Weitere Informationen
Pressemitteilung 48/2024 des BMBF vom 10.09.2024
OECD-Studie „Bildung auf einen Blick 2024“
Startchancen-Programm des Bundes und der Länder